Konvoi 2009


Samstag, 12. Dezember 2009

Danke!

Liebe Blog-Leser,
Liebe Päckchen-Spender,
Liebe Ehrenamtliche,
Liebe Mitfahrer,

mit der sicheren Ankunft der Husumer als nördlichster Teilnehmer des Weihnachtspäckchen-Konvois 2009 von Kinderzukunft (Rudolf-Walther-Stiftung), Round Table und Ladies Circle Deutschland endet die "Live"-Berichterstattung im Blog.

Wir möchten uns bei allen Päckchen-Packern für ihre Spende bedanken, bei allen Ehrenamtlichen für ihre stille aber unverzichtbare Arbeit im Vorfeld, bei allen Sponsoren für die großzügige Unterstützung und bei allen Mitfahrern für ihr Engagement und die Zeit, die sie in der stressigen Vorweihnachtszeit aufgebracht haben. Ein spezieller Dank des Blog-Teams gilt allen, die in Rumänien noch die Zeit und die Muse gefunden haben, uns per eMail oder SMS auf den neuesten Stand zu bringen.

Wir hoffen, sie auch in 2010 wieder als Unterstützer der Aktion "Weihnachtspäckchen für Kinder in Not" begrüßen zu können.

Bis dahin verabschiedet sich das Blog-Team und wünscht Ihnen noch ein paar besinnliche Adventstage, fröhliche Weihnachten und einen guten Start in ein erfolgreiches 2010!

Herzlichst
Uli Voigt und Stefan Nagelschmitt

SMS: Auch Husum sicher zurück

aus Husum:
Auch die Husumer sind wieder in der Heimat gelandet. Es war eine großartige Tour! YiT und frohe Weihnachten.
Jan, Christian und Tim vom RT 121 Husum

Reisebericht V - Donnerstag 10.12. bis Samstag 12.12.2009

Ein weiterer ausführlicher Bericht von Jan Dehn  von RT 121 aus Husum für das Blog:

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Wir fahren noch einige Schulen und Kinderheime an. Mit der Caritas setzen wir uns zusammen, besprechen die Verteilung vor Ort und suchen nach Verbesserungen.

Mittags verabschieden wir uns herzlich von unseren Gastgebern und Helfern in Alba Iulia. Tim fährt den LKW sicher nach Timisoara. 5 Stunden über Landstraße. Enormer LKW Verkehr. Meine Frage „woher kommen die ganzen LKWs“ hat mir keiner beantwortet.

Alle LKWs der anderen Touren rollen langsam im Kinderdorf an – alle sind gesund wieder da! In Timisoara bekommen wir nur noch das Ende der Weihnachtsfeier in Rudolf-Walther-Kinderheim mit. Ausgelassene Stimmung mit vielen fröhlichen Kindern.

Alle berichten von den Erlebnissen auf den einzelnen Touren, ein reger Austausch der Bilder und Eindrücke.

Freitag, 11. Dezember 2009
Frühstücken und Klarmachen zum Abfahren. Um 11.00 Uhr rollt der gesamte Konvoi wieder. Wir kommen gut voran und erreichen schnell die Autobahn in Ungarn. Dann Unfall – ein LKW (nicht unser) erwischt unverschuldet einen PKW. Glücklicherweise sind alle unverletzt. Wir müssen warten. Mit einem Schrecken und Blechschaden können wir weiterfahren.

Wir rollen durch die Nacht. Budapest, Wien, Passau… . Vor uns 10 LKWs, die vor einer Woche noch mit 45.000 Weihnachtspäckchen beladen waren. Damit haben wir viele Kinder in Rumänien sehr glücklich gemacht. Die Not kann man mit einem Päckchen sicher nicht lindern, aber einfach ein bisschen Freude und Verbundenheit überbringen. Es entwickelt sich viel in Rumänien: Infrastruktur wird aufgebaut, Schulen und Gebäude renoviert, Firmen siedeln sich an. Bis der Wohlstand bei denen ankommt, die wir beschenkt haben, wird noch lange dauern.

Wir sind etwas müde, aber auch zufrieden viel bewegt zu haben. Die Gemeinschaft mit den Tablern besonders in unserer Truppe nach Alba Iulia war toll.

Beeindruckend wie professionell der Konvoi rollt – ein großes Dankeschön den Fahrern und der Konvoileitung mit Berit, Torben und Marco.

Mit vielen Bildern und Eindrücken endet der Konvoi morgen in Hanau. Meine Familie vermisse ich und ich freue mich auf Weihnachten. Ein Weihnachten in einem anderen Licht!

Samstag, 12. Dezember 2009
Wieder hervorragend zwischen Sitzen im Bus geschlafen. Christian und Tim verabschieden sich in Regensburg und fahren nach Norden. Der Konvoi löst sich langsam auf. Ich fahre im Bus nach Hanau, dann geht es im Auto nach Husum. Nordfriesland wir kommen! Dank an alle Päckchenpacker und Helfer! Rumänien war eine großartige Erfahrung und Freude! Ich wünsche Euch frohe Weihnachten!

Freitag, 11. Dezember 2009

SMS: Unfall III

unterwegs von Branko Bersa:
Auslöser des Unfalls war ein geplatzter Reifen vom ungarischen Fahrzeug. Polizei war ein bißchen unentspannt, aber nach knapp zwei Stunden waren wir wieder mit allen Wagen auf der Bahn.

SMS: Personalausweis verloren

von Arne:
Die Kinder haben uns ein tolles Abschiedsfest geboten. Heimfahrt mit Verzögerungen: Tabler L.F. hat seinen Perso verloren. Grenze dauert auch länger, in Ungarn hat ein LKW einen Unfall...

SMS: Unfall II

unterwegs von Branko Bersa:
Ein fremder ist PKW einem unserer LKW in die Seite gefahren und danach in die Leitplanke geknallt. LKW wahrscheinlich nur leicht beschädigt, wir warten auf einem Rastplatz.

SMS: Unfall I

unterwegs von Branko Bersa:
Unfall, kein Personenschaden. Weitere Infos später.

SMS: Klammerumarmungs-Verabschiedung

aus Timisoara von Branko Bersa:
Nach endloser, lieber Klammerumarmungs-Verabschiedung durch die Kinder sind wir total entkräftet im Bus auf dem Weg zurück in die Heimat!

SMS: Rückreise hat begonnen

aus Timisoara von Gudrun:
Eben sind wir im Kinderdorf losgefahren. Haben uns gestern alle wieder getroffen und nach einer kurzen Nacht ist es recht ruhig im Bus.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

SMS: Fazit des Brasov-Tour

aus Brasov von Marco M:
Wir sind auf dem Rückweg nach Timisoara. Anhand der vielen Diskussionen in unserer Gruppe wird klar, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis wir all die Eindrücke der letzten Tage verarbeitet haben werden.
Die Rumänen wollen den Anschluss an Europa und legen sich dafür auch mächtig ins Zeug. Die Infrastrukturmassnahmen der EU sind beachtlich und überall sichtbar, auch im sozialen Bereich. Es ist schön zu sehen, wieviel unterschiedliche private Engagements der Menschen aus Westeuropa und gerade auch aus Deutschland es gibt. Das Ausbildungsniveau und Engagement der rumänischen Mitarbeiter der von uns besuchten Einrichtungen erschien mir sehr hoch. Und dennoch: diejenigen, die vermutlich als Letzte Nutzniesser des einzughaltenden Wohlstandes sein werden, sind wie immer die gesellschaftlichen Randgruppen: Alte, Kranke,Kinder und die ethnischen Minderheiten, vorrangig die Roma.
Die Botschaft, die bei all diesen Kindern aber auch all den Mitarbeitern und Eltern vor Ort ankam war meiner Meinung nach so klar wie simpel: Ihr könnt und ihr werdet es schaffen, aber auf gar keinen Fall seid ihr hierbei allein!! Ich bin glücklich und dankbar ein kleines Rädchen bei dieser riesigen Hilfsaktion gewesen zu sein und ich kann nur jedem raten beim nächsten Mal dabei zu sein, denn: Das was ihr in dieser Woche zu Hause in eurem Job geschafft habt, werdet ihr spätestens an Weihnachten vergessen haben, eine Woche im Round Table Konvoi hingegen NIEMALS, versprochen.
Freue mich sehr auf all die Eindrücke nachher von all den anderen in Timisoara, meine Beiträge zum Konvoi enden hier, euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
YiT
Marco

Presse: Weihnachtsfreude geht auf die Reise

„Wir wollen, dass die Kinder dort auch glücklich sind“, sagen Lea und Louise von der Buchhügelschule in Offenbach wie aus der Pistole geschossen auf die Frage, warum sie ein Päckchen vorbeibringen.
In der Offenbach Post gibt es einen schönen Artikel über die Päckchensammlung in Offenbach mit Martina Kessler.

Reisebericht IV - Mittwoch, 09.12.2009

Ein weiterer ausführlicher Bericht von Jan Dehn  von RT 121 aus Husum für das Blog:

Wir starten mit 650 Päckchen in die Berge. Es ist regnerisch. Wir fahren mehrere Schulen an, wo wir die Päckchen direkt in den Klassen verteilen. Wir sind inzwischen gut eingespielt und die Sortierung der Pakete in Alter und Geschlecht klappt sehr gut. Wir sammeln so von Tag zu Tag Erfahrungen, was wir noch besser machen können. Die Landschaft ähnelt den Alpen: Bäche (voller Müll), Felsen, Wälder. Es wird größtenteils von der Waldwirtschaft gelebt. Hier und da Sägewerke für Holz. Ich versuche Christian vergeblich für Rückfracht zu begeistern. Heute sind wir nur auf geteerten Straßen unterwegs, Schotterwege bleiben uns erspart. Trotzdem ist die Fahrt etwas abenteuerlich.
Mittags treffen wir auf einen Ort, wo momentan ein Skilift gebaut wird. Die gebraucht Pistenraupe steht schon bereit. Der Beton für die Liftanlagen wird allerdings mit Pferd und Wagen gefahren – Gegensätze überall.
Abends erreichen wir gesund und sicher Alba Iulia. Wir laden mit Hilfe von 20 Theologiestudenten alle restlichen Päckchen in die Garage der Caritas. Viele Hände machen schnell ein Ende. Der Trailer ist leer!
Die Caritas übernimmt nun die Verteilung der Päckchen vor Ort in den nächsten zwei Wochen. Von dem Gedanken, dass wir es alleine in drei Tagen schaffen, mussten wir uns schnell verabschieden.
Beim Abendessen diskutieren wir wieder teilweise hitzig über Verbesserung in der Organisation und Logistik. Am Ende entschließen wir uns, unsere Punkte schriftlich festzuhalten und mit der Konvoileitung zu besprechen. Wir sind uns einig, dass der Konvoi richtig und wichtig ist, sowie dass das Einsammeln und Transportieren nach Rumänien gut geklappt hat. Hier in Rumänien muss noch einigen angepackt werden. Das geht allerdings auch nicht, ohne persönliches Engagement – das ist auch klar!
Morgen geht es zurück nach Timisoara.

Grüße nach Rumänien XIV

via eMail von  Valeska Schollbach:
Hallo Ihr Lieben,

hoffe es geht euch allen gut und die leuchtenden Kinderaugen trösten ein wenig über die Situation dort hinweg.

Liebe Grüße an Marco Meiners, den Vater meiner Kinder ;-)

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Presse: Päckchensammlung in Bielefeld

"Wir garantieren dafür, dass die Hilfe auch wirklich bei den Kindern ankommt", sagt Maik Kleinehelleforth von der Bielefelder Klubvereinigung "Round Table".
Ein Presse-Artikel im weltweit bekannten Vlothoer Anzeiger

SMS: Gut für die Völkerfreundschaft

aus Anina von Arne:
Viele Lehrer sagen, wir bringen die einzigen Geschenke für die Kinder. Wenn nicht, ist es immer noch gut für die Völkerfreundschaft. Grüße an Bernhard, Armin und meine Mädchen.

SMS: Badelatschen im Matsch

aus der Umgebung von Petrosani von Gudrun:
Wir sind gerade zurück aus Dörfern der Sinti und Roma. Zum Teil waren die Kinder barfuß in Badelatschen draußen im Matsch. Es ging deutlich anders zu als bisher.

SMS: Rumänische Gastfreundschaft

aus Brasov von Marco M:
Unsere letzte Station ist ein 137 Jahre altes Waisenhaus für schwerbehinderte Kinder. Das Haus scheint excellent geführt zu werden. Die Heimleiterin hat EU-Fördermittel und Sachspenden eingeworben, um Therapien nach besten Standards für die über 200 Kinder durchführen zu können. Selbst ein Frauenhaus konnte sie vor fünf Jahren auf dem Gelände eröffnen. Die Geschenke sind eine perfekte Ergänzung für all diese Kinder, die fast ausnahmslos Waisen sind.
Ein Resumee dieser beiden aufregenden Tage erfolgt Morgen, denn die rumänische Gastfreundschaft hat hier heute voll durchgeschlagen. Kurz gesagt, ich bin mächtig angeschickert von Pflaumenschnaps und weißem Glühwein. Gute Nacht, Deutschland! ;-)

Grüße nach Rumänien XIV

via eMail von Daniel Risso:
Liebe Konvoi-Teilnehmer,

wir alle können wirklich stolz auf euch sein! Am liebsten wäre ich letzten Samstag einfach mit eingestiegen. Es war wieder klasse, wie vor zwei Jahren als ich selbst mitfahren durfte, den Spirit & den Tatendrang zu spüren. Gespannte Gesichter bei den neuen Mitfahrern und Vorfreude wieder Gutes zu tun bei den "alten Hasen". Ihr erfahrt Service so nah wie nur möglich! Das ist was Round Table ausmacht!

Kommt mir bitte alle wieder heil nach hause!

Y.i.T.
Daniel Risso
RT 137 Pforzheim

SMS: Geteilte Geschenke

aus Petrosani von Gudrun:
In der Schule war ein Mädchen, welches das Geschenk nicht dort öffnen, wollte - sondern erst daheim mit ihren Geschwistern. Es ist das einzige Weihnachtsgeschenk für alle.

Kindergärten im Umland

aus Petrosani und Umgebung von Sabrina
Wir sind heute früh tiefer in das an Petrosani angrenzende Tal gefahren. Hier liegt die Arbeitslosigkeit bei knapp 70 %. Früher durch den Kohlebergbau noch recht wohlhabend, ist diese Gegend nach der Schliessung nahezu aller Bergwerke mittlerweile bettelarm. Die Lebensumstände der Menschen sind kaum vorstellbar. Wir durften zwei Kindergärten besuchen und sehen, wie sehr versucht wird, den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Heute Nachmittag steht eine Tour in das schlimmste Viertel der Stadt an - wir fahren zu den Roma und werden dort Päckchen verteilen.

SMS: Gutshof

aus Brasov von Marco M:
Wir besuchen einen alten, riesigen Gutshof. Hier leben ca. 100 geistig leicht behinderte Kinder.
Ein frisch geschlachtetes Schwein wird in einem Fuhrwerk an uns vorbeigezogen. Die älteren Kinder gehen beim Ausbeinen des Borstenviehs zur Hand. Der Anblick ist nichts für den klassischen REWE-Konsumenten.
Um die Gebäude herum sind Felder, die von den Heimmitarbeitern und älteren Kindern selbst bewirtschaftet werden. Selbstversorgung ist hier scheinbar unerlässlich.
Alle Kinder werden in die Mensa gerufen und nehmen voller Freude ihre Geschenke entgegen. Geschenkpapiere fliegen durch die Gegend und sofort wird präsentiert, gelacht und losgespielt. An diesen Job könnte ich mich gewöhnen! :-)

Grüße nach Rumänien XIII

via eMail von Barbara Menne:
Ein großes Hallo an alle Konvoier!!

Ich bin sehr traurig, in diesem Jahr nicht bei euch sein zu können, aber nächstes Jahr!!! Und natürlich finde ich für meinen Geschmack zu wenig im Blog :-)) ! Vielleicht könntet ihr noch ein bisschen mehr für uns Zuschauer
schreiben?? Das wäre toll! Fotos??
Hier im vorweihnachtsgestressten Deutschland ist jeder, der es kann, auf der stressigen Jagd nach Geschenken und hat keine Zeit für nix. Ihr werdet das sicher nach eurer Rückkehr wieder mit anderen Augen betrachten! Ich beneide euch darum!

Respekt und Anerkennung für alle Helfer! Ich weiß wie viel ihr alle leistet. Und was man dafür bekommt. Nehmt euch die strahlenden Augen mit nach Hause, nicht die erbärmlichen Zustände, die es mancherorts gibt. Und habt noch ganz viel Spaß miteinander, denn das Zusammensein am Abend hat im letzten Jahr ja auch viel Freude bereitet! Ich hoffe, ihr kommt alle gesund wieder nach Hause und könnt euren Lieben daheim eure Eindrücke vermitteln!!

Besonders liebe Grüße an meinen "Onkel" Maik!!! Fühl dich gedrückt!

Alles Liebe von Babsi aus Verl

SMS: An der Grenze

aus Brasov von Marco M:
Mir ist schlecht. Warum tun Menschen sich soetwas an? Keine Fenster, keine Türen, keine Heizung. Sowohl in den Sozialwohnungen, als auch hier waren es ausschließlich Roma. Laut Aussagen des Caritas-Mitarbeiters waren alle Bemühungen, die Standards in der Vergangenheit zu erhöhen, erfolglos. Neu installierte Heizungsanlagen waren nach wenigen Tagen funktionslos, da man die Leitungen als prima Warmwasserlieferanten für Heissgetränke mißbraucht hatte. Der einzige Weg, die Zustände zu ändern, kann nur Bildung lauten, und dass man die Kinder nachdrücklich in die Schulen zwingt. Die meisten nutzen Gott sei Dank die Kitas und Schulen, aber der Weg bis hier alles gut wird, ist noch lang, fürchte ich.

SMS: Sozialer Wohnungsbau in Rumänien

aus Brasov von Marco M:
Soeben gab es Sozialwohnungs-Standard auf rumänisch: Plattenbau, ein Zimmer mit 18qm mit bis zu 12 Bewohnern, ein WC pro Etage, keine Dusche.
Die nächste Station ist ähnlich, nur dass die Wohnungen illegal besetzt sind. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich sehen möchte!

SMS: Nur Kleidung in Päckchen?

aus Brasov von Marco M:
Hier eine Anmerkung für einen Fall der selten, aber dennoch immer wieder vorkommt:
ein Riesengeschenk, welches ausschliesslich mit Kleidung versehen wurde, bringt mit Sicherheit Tränen des Glücks in die Augen der Eltern, aber so gut wie nie selbige in die Augen der Kinder. Wir müssen in solchen Situationen immer blitzschnell reagieren und ein weiteres Päckchen öffnen und plündern, damit es kein Tränen gibt, weil alle andere Kinder sofort stolz das Auto/ die Puppe herumzeigen, aber natürlich keines sein neues Textilsortiment! Davon unbenommen gab es gerade ein wundervolles Jingle Bells und Stille Nacht auf rumänisch und eine Menge aufgeregter Kinder...!

SMS: Regen in Petrosani

aus Petrosani von Gudrun Krüger:
Die Päckchen sind wieder verladen und wir unterwegs in zwei Kinderheime, die außerhalb liegen. Leider regnet es heute.

SMS: Tag zwei beginnt...

aus Brasov von Marco M:
Tag 2 unserer Tour hat begonnen. Unsere 1. Station ist eine ehemalige Kolchose vor den Toren Brasovs. Wir besuchen die dortige Arbeitersiedlung. Der Betreiber des Betriebs zahlt den Mitarbeitern gerade einmal den gesetzlichen Mindestlohn. Dieser liegt in Rumänien bei 125,- Euro im Monat. Die Lebensmittelpreise in den Supermärkten liegen etwa 10% unter den deutschen Preisen. Überflüssig zu erwähnen, dass hier kein Spielraum mehr für eigene Weihnachtsgeschenke ist!

Grüße nach Rumänien XII

via eMail von Thomas Führer:
Hallo und guten Morgen an alle Konvoi-Teilnehmer.

Es ist mir schon bei der Verabschiedung schwer gefallen zuhause zu bleiben.
Wenn ich so im Blog stöbere, kommen mir meine Erlebnisse rund um den Konvoi wieder frisch in die Gedanken und ich freue mich für Euch, dass Ihr diese Erlebnisse haben dürft.
Ich wünsche Euch weiterhin viele lachende Kinderaugen.

"Der Lohn der guten Tat liegt darin, dass man sie vollbracht hat." SENECA
Kommt Gesund zurück. Ich bin stolz auf Euch!
YiT
Tommy Führer
OT 74 Hanau

SMS: Tagestour nach Popesti

aus Timisoara von Dirk Selzener:
Wir starten zu einer Tagestour in das nördlich von Timisoara gelegene Popesti zu einer unchristlichen Zeit. Aber unser Teamleiter Jens hat alles voll im Griff. Wir werden dort ein Kinderheim und zwei Schulen ansteuern, wir sind auf die Dinge, die uns hier erwarten, gespannt!

Dienstag, 8. Dezember 2009

Reisebericht III - Dienstag, 8.12.2009

Ein weiterer ausführlicher Bericht von Jan Dehn  von RT 121 aus Husum für das Blog:

Ein aufregender Tag. Wir starten nach dem Frühstück in der Caritas-Station in zwei Gruppen, um Päckchen zu verteilen. Unsere Gruppe begleiten zwei Mitarbeiter der Caritas. 250 Päckchen laden wir in einen MB-Transporter und so fahren wir gedrängt in einen weiteren Kleinstwagen in die Berge. Eine abenteuerliche Fahrt über immer schlechter werdende Straßen. Am Ende nur noch Schotter und Matsch. Wir fahren kleine Schulen in den Dörfern an und treffen auf einfachste Verhältnisse. Die Schulen sind teilweise renoviert – aber eben einfach. Allerdings gut gegenüber dem Rest der Umgebung. Ärmlichste Verhältnisse – zerfallene Häuser, Schweine auf der Strasse, keine Kanalisation. Heute war herrliches trockenes Wetter – unvorstellbar wie es hier bei Regen oder Eis und Schnee aussieht.



Die Menschen in den Dörfern leben als Hirten/Bauern und sind größtenteils Selbstversorger. Der Mais wird aufwendig auf Mieten getrocknet und die Kolben mit der Hand geerntet und eingelagert. Bei uns wird aus Mais Strom erzeugt, hier ist es dringendes Nahrungs- und Futtermittel!



Die Caritas hat einen genauen Plan welche Schulen mit wie vielen Kindern wir anfahren. Ohne die Hilfe hier vor Ort, wäre die bedarfsgerechte Verteilung unmöglich. Auch wenn ich großen Hilfsorganisationen eher kritisch gegenüberstehe, muss ich feststellen, dass hier eine spürbar gute Arbeit gemacht wird.



Mit den vielen toll verpackten Weihnachtspäckchen haben wir heute wirklich Kinderaugen zum Leuchten gebracht. 2.000 Kilometer und bereits 5 Tage sind wir von Husum unterwegs – das war heute der Lohn für unsere Arbeit an unserem Tisch in den letzten Tagen und Wochen. Gestern bei Anblick von Alba Iulia, wo sich schon viel entwickelt, haben wir uns noch gefragt, ob wir hier überhaupt gebraucht werden. Nach dem heutigem Tag dazu ein klares JA! Auch wenn man bei einer solchen großen und aufwendigen Aktion, immer etwas verbessern kann, die Arbeit ist richtig und wichtig!



Unsere Gruppe ist den ganzen Tag unterwegs und wir erreichen etwa 250 Kinder – daran erkennt man, wie beschwerlich die Verteilung vor Ort ist und wie unterentwickelt die Infrastruktur ist. Ohne Unterstützung vor Ort 5.707 Päckchen persönlich zu verteilen ist Illusion.



Mitten in den Bergen an einer verlassenen Bergstraße mit einer ärmlichsten Umgebung waren wir heute Mittag in einem neuen ***Sterne Hotel Essen. Angeblich finanziert von der EU – doch wer soll hier absteigen?



Wir kommen etwas gerädert, aber heil und glücklich wieder in Alba Iulia an. Heute Abend ist eine weitere Gruppe zu Schulen hier im Ort gefahren und wir haben den Transporter wieder bis unter das Dach mit 650 Päckchen für die Tour morgen geladen. Dann wird es noch weiter in die Berge gehen – wir sind gespannt. 2/3 des Trailers ist inzwischen leer. Wir essen wieder in unserem Keller. Tim schmeckt das Essen und das Bier auch wieder, nachdem er heute morgen noch nach der ersten Serpentine die Landschaft markiert hat.

SMS: Mittagessen bizarr

aus Alba Julia von Branko Bersa:
Ein arbeitsreicher Tag geht zu Ende. In zwei Gruppen haben wir viele Pakete in Schulen und Kindergärten verteilt, sind über Straßen gefahren, die nur die Schlaglöcher und den Schlamm zusammen gehalten werden.
Die hübschere Gruppe hatte auch Zeit, zu Mittag einzukehren ;-) Allerdings etwas bizarr, da in einem Dorf mitten im Nichts plötzlich ein durch EU-Mittel gebautes Drei-Sterne-Hotel stand... Aufbau des Tourismus ... Wer's versteht?!
PS Liebe Grüße an meine Mama :)

Grüße nach Rumänien XI

via eMail von Bernd Müller (RT 11):
Liebe Tabler,

ganz große Klasse was ihr wieder leistet. Dieses Jahr sind zum ersten Mal auch Päckchen von uns aus Köln dabei.  Wir sind sehr bewegt von den Berichten im Blog.
Kommt alle gesund zurück nach Deutschland. Eure Courage verdient allerhöchsten Respekt.
Yours in Table
Bernd

SMS: 250km über Stock und Stein

aus Alba Julia von Frerk Siefken:
Sind von einem langen Tagestrip in entlegene Dörfer und Haushaltsansammlungen zurück und sind geschafft. 250 km zum Teil über Stock und Stein und die gesammelten Eindrücke wollen erst mal verarbeitet sein. Neben den krassen Gegensätzen von zerfallenen Häusern und Ställen, viel Müll und Unrat in der Landschaft, einem Drei-Sterne-Hotel (EU-Projekt) mitten in einer Häuseransammlung, in der die Zeit vor 50 Jahren stehen geblieben zu sein scheint, kommen mir vor allem Bilder von freudigen Kindergesichtern in den Sinn.

Grüße nach Rumänien X

via eMail von Toni Jeschke-Alten:
Hallo Sabrina, wir hoffen es geht Dir gut und alles verläuft nach Plan.
An alle Beteiligten weiterhin viel Spass und kommt gut wieder nach Hause !!
Toni  LC 56 Lüneburg / Thorsten  RT 132 Uelzen

SMS: Abfahrt morgen um 6:00

aus Timisoara von Arne:
Auf dem Weg zum gemeinsamen Abendessen, nach zwei desaströsen Versuchen. Abfahrt morgen schon um 6 Uhr. Liebe Grüße an Nele und Lina.

SMS: Maria Stein

aus Petrosani von Gudrun:
Maria Stein* ist ein echt schönes und warmherziges Haus. Solche Lebensumstände und das in Europa hätte ich mir nie vorstellen können.
* Maria Stein ist ein von der Caritas in Petrosani betriebenes Nachtasyl für Straßenkinder.

SMS: Beeindruckte Männer

aus Brasov von Marco M:
Schöner hätte die heutige Tour nicht enden können, denn ich habe mich verliebt. Sie ist eines von 29 Waisenkindern, 15 Monate alt, besteht nur aus zwei riesigen blauen Augen und hat es fertiggebracht mich unentwegt anzuschauen, während sie in 10 Minuten 3 Kinderriegel verdrückte ohne ein Wort zu sagen (ja, damit kann man uns Männer beeindrucken!!). Nachdem wir die restlichen Pakete für Morgen entladen haben, sind wir fix und fertig, aber glücklich!

SMS: unbändiges Lachen und Herumhüpfen

aus Brasov von Marco M:
Der nächste Halt ist ein Heim für Schwerbehinderte. Was bei den Kleinen sprachlich nicht möglich ist an Dankbarkeit zu äußern, wird durch unbändiges Lachen und Herumhüpfen wettgemacht. Nach einem einstudierten Tanz als Dankeschön zum Abschluss sind wir jetzt selber ersteinmal dran uns zu beglücken und zwar mit einem Mittagessen!

SMS: Schlag auf Schlag

aus Brasov von Marco M:
Es geht Schlag auf Schlag, wir besuchen die Quarantäne-Kinderstation des örtlichen Klinikums. Warum man uns die Geschenke PERSÖNLICH überreichen lässt, hinterfrage ich ebenso wenig wie das Kratzen in meinem Hals, welches ich seither verspüre. In jedem Fall auch hier: Selige Kinder!

SMS: Brenzlige Situation...

aus Brasov von Marco M:
An der Grundschule für Roma wird es brenzlig. Ein Reporter des ungarischen Fernsehens, welcher uns begleitet, macht ungefragt Außenaufnahmen mitten in der Romasiedlung. Dies ruft den Roma-Chef auf den Plan, welcher nur schwer zu beruhigen ist. Frauen die ihn zur Raison bringen wollen, werden nicht nur mit Worten zum Schweigen gebracht.
Überhaupt ist ein grosses Maß an Toleranz gefragt. Schweine laufen durch die Strassen, mit Ausnahme der Kinder wirken alle hier sehr schmutzig und verwahrlost. Toleranz ist deswegen gefragt, da die Entscheidung so zu leben, wie man uns erklärt, bewusst gefällt worden ist. Ein Wille zur Integration in die rumänische Gesellschaft sei bei den Roma hier nicht vorhanden.
Dennoch, in der Schule ist es grossartig. Es wird laut gesungen und getanzt und binnen kürzester Zeit werden "Männerfreundschaften" geschlossen. Zum Abschied gibt es ein 2-minuetiges Abklatschritual, bei dem ich tatsächlich mithalten kann, da dieses international zu sein scheint!

SMS: Familien besucht

aus Petrosani von Gudrun:
Wir haben uns heute Morgen in mehrere Gruppen aufgeteilt. Zu zweit waren wir daheim bei Familien. Die Freude der Kinder ist unglaublich.

SMS: Glückliche Kinder stapfen nach Hause...

aus Brasov von Marco M:
Es geht weiter zum Roma-Kindergarten, der von Ordensschwestern der Mutter Theresa aus Kalkutta betreut wird. Sofort wird unser Wagen umringt von "interessierten" älteren Damen - die Altersangaben auf den Päckchen sind jedoch abweichend!
Umso glücklicher die Kinder, die im Vergleich zu ihrer Größe mit überdimensionierten Paketen selig nach Hause stapfen!

SMS: Schokoladen-Münder

aus Brasov von Marco M:
Wir haben zuerst nun doch eine Schule für geistig behinderte Kinder besucht. Unglaublich, wie sehr sich die Kleinen freuen. Es gibt einstudierte Tänze und Gesang und eine Menge Schokoladen-Münder! :-)

Presse: Defekten Laster vor der Abfahrt noch schnell repariert

"....'Ich finde es einfach eine tolle Sache hier mitzuwirken. Es verbindet Freundschaft, Ehrenamt, und soziale Hilfe miteinander und auch der lehrreiche Aspekt kommt nicht zu kurz', berichtete Robert Possmann von "Round Table 74" über das Engagement der "Kinderzukunft" und seiner Organisation....."
 Auch im Hanauer Anzeiger war am Montag ein langer Artikel (PDF) über den Start des Weihnachtspäckchen-Konvois zu finden.

Presse: Konvoi beglückt Kinder in Rumänien

"Seit 1995 ruft die Rudolf-Walther-Stiftung Kinder in Deutschland dazu auf, Weihnachtsgeschenke für Kinder in Not zu packen. Am Samstag um PUnkt 12 Uhr fuhren 72 ehrenamtliche helfer mit zwei Bussen, elf Lastern und einem Begleitfahrzeug für drei Fotografen am Möbel-Höffner-Warenlager los, um die etwa 1300 Kilometer lange Strecke durch Österreich und Ungarn nach Timisoara in Rumänien zu bewältigen."
Die Gelnhäuser Neue Zeitung hat in ihrer Montagsausgaube einen ausführlichen Artikel zum Start des Konvois veröffentlicht.

SMS: Strahlende Kinderaugen

aus Balintz von Andreas Betzlbacher:
Nach vier Palinka beim Bürgermeister geht es ans Päckchen verteilen. 400 Stück für Kindergarten und Schule. Strahlende Kinderaugen!

Reisebericht II - Montag, 7.12.2009

Ein weiterer ausführlicher Bericht von Jan Dehn  aus Husum für das Blog:

Die Nacht war unruhig - 8 schnarchende Tabler in Kinderbetten. 6.30 Uhr aufstehen, duschen, Zähneputzen und ab zum Frühstück in die Kantine. Um 8.00 Uhr sollen wir mit unserem LKW starten - Betonung liegt auf sollten. Wieder kommt die meistgestellte Frage auf: Worauf warten wir? Jetzt warten wir auf "die Papiere". Was auch immer darin steht, wir bekommen Sie erst um 9.30 Uhr. Inzwischen haben wir uns intensiv damit auseinandergesetzt, wie wir alle mitbekommen. 2 Fahrer (Tim + Christian) und 11 Helfer. Alle Helfer sollten in einem abgefahrenen Vito Platz haben. Gepäck haben wir nachdem wir die Europaletten abgeladen haben im LKW untergebracht. Lange Diskussion, wie soll das gehen? Irgendwie haben wir es hin bekommen. Inzwischen hatten nur noch 3 Reifen des Vitos ausreichend Luft - also erstmal Werkstatt. Ich bin im LKW mitgefahren - großartig. Christian fährt souverän und lebt safety first. Nachdem alle 4 Räder wieder ausreichend Luft hatten ging es wirklich los. Nur mit der Ruhe!



Wir durchqueren schöne leicht hügelige Landschaft. Das Land scheint im Umbruch, wir fahren auf neuen Landstraßen (dank EU) und müssen Pferdefuhrwerke überholen. Links und recht riesige Felder, größtenteils un- oder schlecht bewirtschaftet. Nur selten moderne Technik im Einsatz (Tim - du wirst hier gebraucht!). Immer wieder neue Gebäude von internationalen Konzernen, aber größtenteils zerfallene Häuser und arme Verhältnisse. Hier und da neue und toll renovierte Häuser.




Der Vito kommt auf der Fahrt an seine Grenzen - Christian steuert sicher. Er kann sogar mit 4,10m LKW-Höhe Brücken von einer Durchfahrtshöhe von 3,80m durchrollen.




Gegen 15.00 Uhr sind wir endlich in Alba Iulia. Eine schöne Stadt am Fuß der Berge. Wir fahren hier zur örtlichen Caritas - ein schönes renoviertes Gebäude. Wir sind auf mehrere Zimmer in umliegenden Gebäuden verteilt - einfach, aber gut. Die Caritas hilft uns in dieser Region mit der Verteilung der Päckchen. Einige starten gleich mit 30 Päckchen in eine Schule, wo Kinder aus den Bergdörfern während der Woche lernen und wohnen. Wir laden 1.800 Päckchen in eine Garage der Caritas. Unsere Kartons sind perfekt beschriftet - super Männer, allerdings "sauschwer". Alleine wäre es für uns nicht möglich die einzelnen Schulen, Kindergärten und Waisenhäuser zu erreichen. Eine kleine Hiobsbotschaft, die staatlichen Krankenhäuser und Waisenhäuser sind wahrscheinlich wegen der Schweinegrippe für Besucher geschlossen und wir werden keine Päckchen los



Unsere Truppe in Alba Iulia ist sehr nett, wir haben hier viel Spaß. Abends waren wir zum Essen in einem historischen Keller an der Stadtmauer. Beim Rundgang durch Alba Iulia sieht man schon viele renovierte historische Gebäude. Hier ist viel passiert.
Wir sind gespannt, wie und wo wir morgen die verbleibenden 3.900 Päckchen auf unserem Trailer verteilen. Darüber diskutieren wir beim Abendessen kritisch und hoffen insgeheim, in den nächsten zwei Tagen möglichst viele bedürftige Kinder zu erreichen. Wir werden berichten und sicher weiter diskutieren.

Grüße nach Rumänien IX

Die folgende Reaktion hat den Round Table in Reutlingen erreicht und soll Euch in Rumänien nicht vorenthalten werden:
Lieber Herr Lambrecht,

man bekommt schon Tränen in die Augen wenn man das alles liest und sieht und wenn man auch noch dort geboren wurde und 26 Jahre dort gelebt hat,  unter Ceausescu, dann kann man das alles noch besser verstehen. Ich finde es großartig was Sie und Ihre Freunde machen und ich bin froh daß wir mit unser Kindergruppe helfen konnten.
Natürlich würde mich das auch reizen mit dem Konwoi mitzufahren...wenn ich die Kommentare nun lese.
Wünsche Ihnen noch eine schöne Adventszeit!

Mit freundlichen Grüßen,
Katharina Ortinau

SMS: erste Päckchen in Brasov

aus Brasov von Marco M:
Nach einer Nacht im Kolpinghaus und einem prima Frühstück werden wir jetzt die 1. Charge umladen und mit 350 Päckchen ein Dorf der Sinti und Roma anfahren. Alle sind gut gelaunt und zumindest die Neulinge unter uns sehr gespannt, was uns erwartet.

SMS: Der Konvoi erwacht...

aus Timisoara von Dirk Selzener:
Der Konvoi erwacht und alle freuen sich wieder einmal auf ihre spannenden Tagestouren mit vielen Eindrücken.

Montag, 7. Dezember 2009

SMS: Geheimtip

aus Alba Julia von Branko Bersa:
Ciorba-Suppe - der Geheimtip der Reise!

Presse: 44000 Pakete auf dem Weg nach Rumänien

"... „Wir haben in diesem Jahr so viele Päckchen wie noch nie, freute sich Stefan Vogelschmitt von der Hilfsorganisation „Round Table 74“ aus Hanau, die seit Jahren mit der „Kinderzukunft“ kooperiert...."
Das Gelnhäuser Tageblatt berichtet in der Montagsausgabe von der Abfahrt des Konvois.

SMS: Erste Päckchen in Petrosani übergeben...

aus Petrosani von Gudrun:
Wir haben im Krankenhaus den ersten Kindern ein Päckchen übergeben. Wie sie sich freuen, ist so schön zu sehen.
Ich möchte niemals in diesen Operationssälen liegen, das ist schlimm!

SMS: Küsse zum Dank

aus Timisoara von Arne:
Die ersten Päckchen sind verteilt. Eine Grundschullehrerin Ende 50 küsst uns zum Dank. Die Kinder sind klasse. Lina würde es gefallen.

Auch in Rumänien wird das Blog gelesen...

aus Alba Julia von Branko:
Wir haben WLAN hier und lesen gerade den Blog! ;)

SMS: Muskelkater garantiert

aus Petrosani von Gudrun:
Wir sind gerade dabei, mit vielen Helfern zwei LKW auszuladen. Das gibt einen ordentlichen Muskelkater, einen heiden Spaß bei guter Sprachmischung.

SMS: Land im Umbruch

auf dem Weg nach Brasov von Marco M:
Das ganze Land ist sichtbar im Umbruch, perfekt ausgebaute Landstraßen, auf denen Pferdefuhrwerke fahren, große mondäne Niederlassungen der Weltkonzerne in den Städten als Kontrast zu einstürzenden Häusern in der Peripherie, riesige Schafherden und ganze Rudel von kalbgroßen, streunenden Hunden sind ständig im Wechsel zu sehen. Warum die ganze Maisernte des Landes im Dezember immer noch auf den Feldern steht, werde ich noch herausbekommen.

Grüße nach Rumänien VIII

via eMail von Christian Kaplan:
Hi Arne,
Dein Tisch sendet Dir Grüße. Komm wieder heil heim......
Grüße
Iro RT 217 Nürnberg - Christian Kaplan

SMS: Pferdefuhrwerke

80km vor Petrosani, Gudrun:
Wunderschöne Landschaft unterwegs und der Ausblick aus den LKW ist toll, aber man sieht immer ärmlichere Verhältnisse. Pferdefuhrwerke auf der Straße.

Grüße nach Rumänien VII

via eMail von Achim Schäffer:
 Liebe Tabler,

vielen Dank für Euren Blog! Die ersten Handybilder von Marco stehen auch schon im Netz unter:
http://rt-17.tumblr.com/

Viel Spass und glückliche Kinderaugen wünscht

Achim
Round Table 17 Bielefeld

Reisebericht I - Die Hinreise

Jan Dehn von RT 121 Husum hat einen längeren Bericht über die Hinfahrt für seinen Tisch geschrieben und mir erlaubt, ihn hier im Blog zu veröffentlichen. Er ergänzt die kurzen SMS hervorragend und ich komme der Erlaubnis gerne nach. Vielen Dank Jan für den tollen Bericht!


Donnerstag, 03.12.2009

Der LKW wurde bis unter das Dach geladen mit insgesamt 5.707 Weihnachtspäckchen. Von unserem Tisch kamen etwa 2.500, der Rest aus Heide und Südtondern. Unser LKW im Konvoi hatte somit am meisten Päckchen geladen - ein großes Lob an die Verlademannschaft bei CG und Georg C. und natürlich an die vielen Päckchenpacker.
Christian und Tim sind am Nachmittag Richtung Frankfurt gestartet und etwa um 2 Uhr nachts gelandet.

Freitag, 04.12.2009

Alle LKWs kamen langsam am Sammelpunkt bei Frankfurt zusammen. Papierkram, Zoll und noch Hin- und Herpacken. Irgendwie haben Christian und Tim den Tag gut und stressfrei überstanden. In diesem Jahr liegt die Organisation der Tour in neuen Händen. Torben (RT) und Berit (LC - Frauenorganisation von RT), beide aus Ostwestfalen, haben das Kommando.

Samstag, 5.12.2009

Um 3.30 Uhr bin ich nach Frankfurt gestartet. Erst war es nur ein Strich in meinem Kalender - jetzt war es Wirklichkeit. Um 9.30 gab es dann noch bei RT-Freunden ein gemeinsames Frühstück, bevor wir uns um 10.00 Uhr am Sammelpunkt getroffen haben. Ja, dann noch mal zwei Stunden warten auf, weiß ich nicht, und dann ging es endlich los.



Um 12.00 Uhr startet der Konvoi mit 11 LKWs, einem Kleinbus und zwei Reisebussen mit insgesamt 70 Teilnehmern. Ich mach mir es im Bus bequem und versuche mich durch meine reichhaltigen Vorräte zu essen - bis heute nicht geschafft. In Passau werden wir dann noch einmal mit Suppe von RT gestärkt und dann geht es durch die Nacht. Tim und Christian wechseln sich immer wieder ab - Fahren, Schlafen, Fahren, Schlafen. Da hatte ich es doch besser. Habe mich mit meinem Schlafsack auf den Boden gelegt - gut, dass ich so ein dünner Hering bin. Es ging über Österreich und Ungarn nach Rumänien. Nach 3-4 Stunden immer wieder kurze Pause und die menschlichen Bedürfnisse zu erledigen. Der Konvoi blieb die ganze Fahrt zusammen und immer in der gleichen Reihenfolge. Wir fuhren auf Nr. 4, ich im Bus hatte die rote Laterne. Wir sind ja im vereinten Europa und so kamen wir auch an den Grenzen gut voran - nur in Rumänien wurden wir kontrolliert.

Sonntag, 6. Dezember 2009
Wir fahren durch eine ebene Landschaft. Die Dörfer sehen erbärmlich aus. Verfallene, alte Häuser, die Zeit scheint stillgestanden zu sein. Es erinnert auf dem Land an die LPGs in der DDR, nur noch trostloser. Oder die Erinnerung hat die Bilder von Anfang der 90er geschönt. Ab und zu mal Investitionen in Gebäude oder in die Hofanlagen. Hier und da auch mal neue Maschinen oder Siloanlagen. Das Land scheint fruchtbar und ist sehr weitläufig.



Gegen Mittag sind wir endlich da - im Kinderheim der Rudolf-Walther-Stiftung in Timisoara. Rudolf Walther (Möbel Walther) hat hier nach dem Fall des Ceausecu Regimes ein Kinderheim für etwa 200 Straßenkinder aufgebaut. Die Waisenkinder werden hier in Häusern mit etwa 12 Kindern untergebracht. Auf dem Gelände sind auch der Kindergarten und die Schule.
Round Table organisiert seit 6 Jahren die Weihnachtspäckchenaktion mit dieser Stiftung. Uns dient dieser Standort, um von hier die Verteilung der 45.000 Päckchen vorzunehmen. Wir sind in den Kinderhäusern untergebracht - 8 Tabler ein Zimmer. Wir haben es hier warm und trocken!
Morgen beginnt die Verteilung. Die Hälfte der Mannschaft wird die Päckchen hier in der Nähe vornehmen, die anderen werden auf mehrtägige Touren starten. Wir fahren bis Donnerstag mit 10 Tablern in die Region um Alba Iulia. Soll irgendwo in den Bergen liegen, sehr lange Landstrassentouren. Christian ist schon völlig heiß. Die Stationen, wo wir die Päckchen verteilen, schlägt die Caritas vor. Das werden Schulen, Kindergärten, Waisen- und Behindertenheime sein. Heute bekamen wir nur einen kleinen Vorgeschmack, auf das was uns erwartet. Die nächsten Tage werden uns noch ganz andere Bilder zeigen.

Grüße nach Rumänien VI

via eMail von Marcus Kühnert:
Liebe Ladies, Oldies, Tabler, liebe Mitreisenden,

erneut rollt ein Konvoi nach Rumänien! Vielen Dank dafür an alle, die mitgeholfen haben und die sich die Zeit nehmen mitzufahren!!!

Alle die schon einmal dabeigewesen sind wissen: Es ist die direkteste Hilfe die denkbar ist, es bleiben unvergessliche Eindrücke und es bleibt das Gefühl, wie privilegiert man selbst leben darf.

Vielen Dank dafür, daß ihr die Kinder und Familien findet, die die Hilfe benötigen, daß ihr diesen Kindern und Familien ein Lächeln auf das Gesicht zaubert! Vielen Dank für Euren Einsatz!

Kommt bitte alle wieder heil heim!

Marcus Kühnert
RTD Pastpräsident 2009/2010
RT 17 Bielefeld

SMS: Werkstatt und Kekse

aus Timisoara von Frerk Siefken:
Guten Morgen! Start unserer Tour nach Alba Julia. Wir haben die ersten vierhundert Meter von 300 Kilometern geschafft. Der Fahrer kümmert sich um den halb platten Reifen, die Abgase im Innenraum und die sechsfach gerissene Windschutzscheibe. Wir trinken derweil Kaffee. Gut, dass wir Nicole (wer sie nicht kennt: die Präsidentin von Ladies Circle Deutschland) dabei haben. Somit haben wir auch lecker selbst gebackene Kekse dazu.
Nachdem Berit uns genötigt hat, unsere Ansprüche an Wechselunterwäsche und Duschgel runter zu schrauben, war für die Keksdosen und das Beauty-Case auch ausreichend Platz. Nicole: "Zu wenig Platz? Ich habe sogar noch eine Linzer Torte dabei." So kann der Tag beginnen und wir sind gespannt, was sie sonst noch auspackt für uns.

Grüße nach Rumänien V

via eMail von Eric Bätzold:
An alle "Konvoiianer",
herzliche Grüße von RT151 Coburg. Kann dieses Jahr leider nicht dabei sein.
Wünsche allen viel Spaß und gutes Gelingen

SMS: Petrosani-Tour gestartet

aus Timisoara von Gudrun:
Wir fahren grad mit über 12000 Päckchen in drei LKW nach Petrosani. Strahlender Sonnenschein. In Timisoara sieht man noch sehr viele bekannte Firmen.

SMS: Alba-Julia Tour verzögert sich

aus Timisoara von Branko Bersa:
08:09 Uhr: Unterwegs. Mit drei größtenteils benutzbaren Reifen im Begleit-Büsschen.
Aktualisierung 08:11 Uhr:  Wir sind in der Werkstatt :-)

SMS: Tour nach Brasov startet

aus Timisoara von Marco M:
Jetzt geht es los, von unserem Stützpunkt in Timisoara nach Brasov, einmal durch das ganze Land, für vier Tage, zwei 40-Tonner sind schon vorgefahren und wir mit einem 12-Mann/Frau Team hinterher. 5000 Päckchen an Bord, bin gespannt wie ein Flitzebogen, was wir erleben werden.

Sonntag, 6. Dezember 2009

SMS: Abendessen

aus Timisoara von Branko Bersa:
Die xte Bestellung Cevapcici und wir essen weiter :-)

Grüße nach Rumänien IV

von Steffi Hildebrandt (LC 11)
Herzliche Grüße an alle MitfahrerInnen, bin in Gedanken oft bei Euch. Ich wünsche Euch eine erlebnisreiche Zeit, freut Euch mit den Kindern und kommt glücklich, gesund und mit einer neuen Sicht auf so manche Dinge wieder zurück. Steffi

Presse: 40.000 Geschenke auf dem Weg nach Rumänien

Ein Bericht der Päckchensammlung in Karlsruhe der ka-news. Mit Matthias Schweigert, RT 46 Karlsruhe.

Grüße nach Rumänien III

via eMail von Dirk Loesmann:
Viele Grüße vom nördlichsten Tisch RT 88 Südtondern.
Nach 5 Jahren bin ich des erste mal nicht dabei. Das tut echt weh!
Ich wünsch euch eine tolle Woche und kommt gesund wieder. Wir sehen uns 2010 !

SMS: Weihnachtsbus

aus Timisoara von Gudrun (LC 11):
Ein Bus voll mit Päckchen, Platz für uns müssen wir vor der Abfahrt erst mal schaffen. Das ist mal ein Weihnachtsbus!

SMS: Touren aufgeteilt

aus Timisoara von Christian:
Touren sind aufgeteilt und die ersten Päckchen haben wir noch in Timisoara verteilt. Morgen früh geht es dann nach Alba Julia.

SMS: Aids-Station im Kinderkrankenhaus

aus Timisoara von Michael Mack (RT 52):
Haben gerade mit 5 Leuten "nur" 70 Päckchen an zwei Kinderkrankenhäuser übergeben. Diese persönlich bis in die Zimmer gebracht. Dabei war auch die Aids-Station...
Haben viele Kinder glücklich gemacht, aber festgestellt, was für eine wirkliche Herausforderung es ist, nicht nur die Pakete sinnvoll zu verteilen sondern auch mit den Eindrücken umzugehen.
Sind morgen auf einer 3-Tages-Tour unterwegs und ich werde für mich "Service" ganz neu entdecken und die Sicht der Dinge nochmal neu definieren.

SMS: Die ersten Pakete...

aus Timisoara von Branko Bersa:
Die ersten Pakete verlassen das Kinderdorf in Richtung zweier Krankenhäuser!

SMS: kurz vor der Grenze

von Gudrun, LC 11:
Die Nacht im Bus haben wir gut hinter uns gebracht. Wir sind kurz vor Rumänien und haben auf rumänische Unterstützung gewartet. Jetzt geht's los zum Kinderdorf.

SMS: zwei Stunden bis Timisoara

von Branko:
Noch zwei Stunden bis zum Ziel und wir singen und tanzen zu Weihnachtsliedern, gesungen von Benjamin Blümchen :-)

Grüße nach Rumänien II

von Claus Brödling per eMail:
Euch allen eine gute Fahrt und unvergessliche Eindrücke in Rumänien. Viele Grüsse vom RT 133 aus Lippstadt

Samstag, 5. Dezember 2009

Konvoi Start in der Hessenschau

Der Hessische Rundfunk berichtet von der Abfahrt des Konvois. Zu finden im Video-Archiv, Hessenschau vom 5.12., im Nachrichtenblock bei 1:52 Minuten

SMS: Käseigel und Mettbrot

von Marco Rieso:
Jetzt gibt es nen leckeres Mettbrot.....Käseigel steht schon mit Länderfähnchen auf dem Tisch. Y.i.OT.

SMS: Grüße an RT 52

zwischen Passau und der österreichischen Grenze von Michael Mack:
Grüße an meine Familie, alle Freunde und meinen Tisch RT 52 Nordenham. Sind mitten im "RT"-Abenteuer und werden viele Eindrücke mitbringen. Y.i.T.

SMS: Heiße Suppe in Passau

Raststätte Donautal von Frerk Siefken:
Wir danken den Passauer Tablern für die heiße Suppe und machen uns jetzt auf den Rest unserer kurzen Reise :)

SMS: Rolling, rolling, rolling

von Dirk Selzener:
Nach etwas Wartezeit ist der Konvoi nun am rollen!!! Rumänien, wir kommen.

SMS: Live-Musik und gespannte Erwartung

44km vor Passau von Gudrun:
Die ersten Stunden im Bus sind rum, mit guter Stimmung und Live-Musik. Ich bin gespannt, was uns die Woche über erwartet.

SMS: Erste Pause

von Branko:
So, sind jetzt seit vier Stunden auf der Bahn und eben die erste Pause. Inzwischen ist auch der defekte LKW 11 repariert und zu uns gestoßen.

Grüße nach Rumänien I: Katja Brandt

 von Dirk Kähler per eMail:
Hi Tinka!
Wir wünschen Dir und Euch eine gute Reise. Kommt heile zurück.
Dirk und Simone, Anja, Verena und der Rest von Norderney

SMS: Loooos...

aus Gründau-Lieblos von Branko:
Jetzt geht's loos, jetzt geht's loooos ;-)

Impressionen von der Konvoi Verabschiedung


Alle Päckchen sind schon da....


RT74 Hanau verkürzt mit Waffeln die Wartezeit


Konvoi Leiter Torben stellt die LKW-Fahrer vor


Der Hessische Rundfunk ist da und wird berichten


Um kurz nach 12 geht es dann los...nur Wagen 11 steht noch in der Werkstatt


LKWs weg, Parkplatz leer: der Konvoi hat begonnen!

Hinweise

Alle Konvoi-Teilnehmer sind aufgefordert, von unterwegs per SMS oder direkt per eMail Neuigkeiten ins Blog zu schreiben. Meldungen, die per Handy ankommen, sind mit "SMS" markiert und können z.T. erst mit Zeitverzögerung auftauchen.

Wer sich von Deutschland aus melden möchte, kann dies entweder per Kommentar direkt unter einen der Artikel tun oder schreibt eine Mail an Stefan Nagelschmitt. Die Konvoi-Teilnehmer werden das Blog vor Ort von Zeit zu Zeit ausgedruckt bekommen, so dass Beiträge (hoffentlich) gelesen werden können.

Freitag, 4. Dezember 2009

Der Konvoi 2009 in Zahlen und Fakten

Geschichte
Seit 1995 ruft die Kinderzukunft (Rudolf-Walther-Stiftung) Kinder in Deutschland dazu auf, Weihnachtsgeschenke für Kinder in Not zu packen. Die Aktion wurde in den vergangenen 14 Jahren immer weiter ausgedehnt. Im Jahr 2001 schloss sich der Service-Club Round Table Deutschland an. 2009 wird die Aktion zusätzlich von Mitgliedern des Ladies Circle unterstützt.

Aktion 2009
Neben Hunderten Kindergärten und Schulen sowie Tausenden Familien beteiligten sich in diesem Jahr zusätzlich rund 50 Unternehmen an der Weihnachtspäckchen-Aktion. Mitarbeiter packten Geschenke, standen als Sammelstelle zur Verfügung und beteiligten sich an den Transportkosten.

Eckdaten
70 Ehrenamtliche fahren mit 2 Bussen, 11 LKW, und eine Begleitfahrzeug für 3 Fotografen 1.300 Kilometer durch Österreich und Ungarn nach Timisoara in Rumänien.
Dort werden bis zum 11.12.2009 46.872 Päckchen an bedürftige Kinder in Kinderheimen, Krankenhäusern, Schulen und Elendsvierteln verteilt.

Zeitplan
Abfahrt Samstag, 5.12.2009 um 12 Uhr. Ankunft in Timisoara 6 Uhr morgens am 6.12.2009.
Rückkehr am Freitag, 11.12.2009 Ankunft in Gründau am Samstag, 12.12.2009.

Die Schirmherrin der Weihnachtspäckchen-Aktion, Silke Lautenschläger, Hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, meint dazu:
 „An Weihnachten kommen die Familien zusammen, Weihnachten ist aber auch das Fest der Nächstenliebe, was wir häufig mit Geschenken ausdrücken. Doch wie sieht Weihnachten für Kinder in Elendsvierteln, Flüchtlingslagern, Waisenhäusern, Krankenstationen in Osteuropa aus? Diese Länder sind nicht weit weg von uns und gerade deshalb ist es so wichtig, dass Kinder bei allem Weihnachtsglück in Deutschland erfahren, dass Abgeben und Teilen ein gutes Gefühl ist. Ich habe als Schirmherrin viele Päckchen gesehen, bevor sie auf die Reise gingen und war beeindruckt davon, mit wie viel Liebe die Kinder sie gepackt haben. In den Päckchen liegt mehr als nur ein Spielzeug. Es macht mich jedes Jahr wieder stolz, zu sehen, wie Kinder Kindern helfen.“

Presse: Kinderträume (in Busfahrer 04/2009)

Busfahrer Andreas hat ein Herz für Kinder. Seit drei Jahren begleitet er den Hilfskonvoi von Round Table und der Stiftung Kinderzukunft. Am 5. Dezember 2009 startet der Konvoi wieder – und er ist natürlich dabei...
Den ganzen Artikel von Julia  Schoon im Busfahrer-Magazin gibt es als PDF zum Nachlesen (2,77 MB).

Konvois zum Nachlesen

Wer sich noch einmal an die Konvois 2007 und 2008 erinnern möchte oder schon mal einen Vorgeschmack auf das sucht, was ihn hier in den nächsten Tagen erwartet, findet unter:

http://konvoi-2008.blogspot.com/
http://konvoi-2007.blogspot.com/

die Blogs der letzten beiden Jahre.